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2000 Watt Balkonkraftwerk - eine Einführung

Mini-Anlage, große Wirkung – was hinter einem 2000-W-Balkonkraftwerk steckt

Ein sogenanntes Balkonkraftwerk, häufig auch Steckersolargerät oder Mini-Photovoltaikanlage genannt, ermöglicht es, Sonnenenergie direkt im eigenen Haushalt zu nutzen – ohne großen Installationsaufwand. Die kleinen Solarsysteme lassen sich an Balkonbrüstungen, auf Garagendächern oder Terrassen montieren und wandeln Sonnenlicht in elektrischen Strom um, der anschließend über eine Steckdose in das häusliche Stromnetz eingespeist wird.

Seit der EEG-Reform 2024/2025 wurden die gesetzlichen Rahmenbedingungen für solche Anlagen deutlich verbessert. Betreiberinnen und Betreiber können nun Systeme mit einer höheren Modulleistung einsetzen, wodurch sich der potenzielle Energieertrag spürbar steigern lässt. Damit wird der Einstieg in die eigene Stromproduktion einfacher, effizienter und für viele Mieterinnen und Mieter erstmals richtig attraktiv.

Was bedeutet „2000 Watt“?

Die Bezeichnung „2000 Watt“ beschreibt in der Regel die Gesamtleistung der Solarmodule unter optimalen Bedingungen, gemessen in Watt Peak (Wp). Sie gibt also an, welche maximale Leistung die Module gemeinsam erreichen könnten – etwa bei voller Sonneneinstrahlung und idealer Ausrichtung.

Faktoren wie Wetter, Neigungswinkel, Schattenwurf, Temperatur und die Leistung des Wechselrichters beeinflussen in der Praxis, ob die 2000 Watt wirklich erreicht werden. Um negativ-Aspekte wie Schattenwurf und Temperatur zu umgehen, empfiehlt es sich auf jeden Fall qualitative Schwachlich-Module zu kaufen. All Sets von MyVoltaics sind beispielsweise mit solchen Premium Modulen ausgestattet.

Nach der derzeit geltenden Vorschrift darf der Wechselrichter eines Balkonkraftwerks maximal 800 Watt ins häusliche Stromnetz einspeisen. Selbst wenn die Module eine höhere Leistung erzeugen könnten, wird der Überschuss technisch begrenzt – das System gibt also nie mehr als diese 800 Watt ab. Umgehen lässt sich das ganze mit einem Speicher wie der EcoFLow Stream Ultra X Serie.

Potenzieller Ertrag & Einsparung

Die Stromproduktion eines 2000 Wp-Balkonkraftwerks hängt stark von Faktoren wie dem Standort, der Qualität der Solarmodule und dem Wirkungsgrad des Systems ab. Im Tagesverlauf (Sommer) können so zwischen 8,0 und 12 kWh erzeugt werden, im Jahresdurchschnitt liegt der Ertrag je nach Region bei etwa 1.800 bis 2.600 kWh. Überschüssiger Strom wird ohne Zwischenspeicher direkt ins Netz eingespeist, meist ohne finanzielle Vergütung. Mit einem Batteriespeicher lässt sich der Eigenverbrauch erhöhen, wodurch die Stromkostenersparnis steigt.

Je nach Anlagenausstattung und Standort rechnen Experten mit jährlichen Einsparungen von ungefähr 800 bis 1000 Euro.

Rechtliche Rahmenbedingungen & Anmeldung

In Deutschland gelten für Balkonkraftwerke einige klare Regeln. Anlagen mit einer Modulleistung von bis zu 2000 Wp sind grundsätzlich erlaubt, wobei der Wechselrichter maximal 800 W ins Hausnetz einspeisen darf.

Eine gesonderte Genehmigung durch den Netzbetreiber ist nicht nötig, solange die Leistungsgrenzen eingehalten werden. Der Stromzähler darf während der Einspeisung sogar rückwärts laufen (oftmals bei älteren Ferarris-Zählern der Fall). Ein Austausch ist nicht notwendig!

Komponenten & Aufbau

Ein 2000 Wp-Balkonkraftwerk setzt sich in der Regel aus folgenden Komponenten zusammen:

  • Solarmodule (häufig 4 × 500 Wp oder ähnliche Kombinationen)
  •  Wechselrichter, der maximal 800 W ins Hausnetz einspeist
  • Montagegestell oder Halterungen für Balkon, Geländer oder Dach
  • Kabelmaterial (Verbindungskabel für die Module sowie ein Anschlusskabel bis zur Steckdose)
  •  Optional: ein Speicher (Batterie), um den erzeugten Strom zwischenspeichern und später nutzen zu können

Damit die Anlage möglichst effizient arbeitet, sollten Ausrichtung (idealerweise nach Süden), Neigungswinkel (in der Regel 20–40°) und minimale Verschattung berücksichtigt werden. Dank der Schwachlichtmodule von MyVoltaics funktionieren aber auch Fassaden- und Zaun PV Anlagen sehr gut. Insbesondere im Winter, wenn die Sonne tiefer steht.

Chancen & Grenzen
Vorteile:
  • Spürbare Einsparungen bei der Stromrechnung durch Nutzung des selbst erzeugten Stroms
  • Möglichkeit, aktiv zur Energiewende beizutragen – auch auf begrenztem Raum
  • Installation und Aufbau sind vergleichsweise unkompliziert im Gegensatz zu herkömmlichen Dach-PV-Anlagen
Grenzen & Herausforderungen:
  • Die maximale Einspeisung ins Hausnetz ist auf 800 W begrenzt – alles darüber kann nur mit Speicher umgangen werden
  • Der wirtschaftliche Nutzen hängt stark vom Eigenverbrauch ab
  • Schlechte Ausrichtung oder Schatten reduzieren die tatsächlich gewonnene Strommenge erheblich
  • Investitionskosten, Lebensdauer der Anlage und eventuelle Wartungskosten beeinflussen die Rentabilität
  • Die Auswahl hochwertiger Komponenten und die Einhaltung relevanter Normen (z. B. VDE, Sicherheitsstandards) sind entscheidend
Fazit

Ein Balkonkraftwerk mit 2000 W bietet die Möglichkeit, selbst auf begrenztem Raum in Städten oder kleinen Häusern eigenen Solarstrom zu erzeugen. Die aktuellen Regelungen in Deutschland erlauben mittlerweile höhere Modulleistungen als früher, die tatsächliche Einspeisung ins Hausnetz ist jedoch auf 800 W begrenzt. Für einen guten Ertrag sind die Wahl des richtigen Standorts, qualitativ hochwertige Komponenten und optional ein Stromspeicher entscheidend. Wer sich im Vorfeld gut informiert, kann mit einem solchen System langfristig Stromkosten reduzieren und gleichzeitig aktiv zur Energiewende beitragen.

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